Hausnummer Null

17. August 2024 Karin Laipple 0

Montag, 23. September 2024 um 19:00 Uhr in der Glockenkelter Stetten

Die in Stetten aufgewachsene Lilith Kugler begleitet in dieser Langzeitdokumentation den jungen Obdachlosen Chris, der seine Drogensucht in den Griff bekommen will, um in ein neues Leben zu starten (Kinostart: 12.9.24).

Als die Regisseurin Lilith Kugler zum Filmstudium nach Berlin kommt, ist der obdachlose Chris der Erste, der sie willkommen heißt. Chris lebt gemeinsam mit seinem Kumpel Alex an einer S-Bahn Station im Zentrum der Hauptstadt, umsorgt von der gesamten Nachbarschaft. Doch er ist suchtkrank und schafft es nicht, sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Als es ihm schlechter und schlechter geht und er nur knapp dem Tod entkommt, beschließt er, dass er weg muss von der Straße und weg vom Heroin. Aber wohin? Wie kann ein junger Mann in unserer Gesellschaft seinen Platz finden, obwohl er seit Kindesalter nie irgendwo hingepasst hat – oder passen wollte?

Die Filmemacherin Lilith Kugler ist zur Vorführung anwesend.

Dokumentarfilm D 2024; Regie: Lilith Kugler; Produktion now films & Torero Film; Koproduktion: Filmuniversität Babelsberg, ZDF/Das Kleine Fernsehspiel; 95 min.; Dt. OV; FSK 12

Eintritt: 7 Euro, Jugendliche und Studierende frei.

In Kooperation mit Allmende Stetten e.V. und Arbeitskreis Solidarische Welt Stetten

INFOS zum Film “Sommer auf drei Rädern” von Marc Schlegel am Mo, 7. Okt. 2024 werden bald angezeigt.

Lützerath – gemeinsam für ein gutes Leben.

17. August 2024 Karin Laipple 0

Donnerstag, 6. Juni 2024 um 19:00 Uhr in der Glockenkelter Stetten

Lützerath ist nur eines von vielen Dörfern, das für den Braunkohleabbau durch RWE umgesiedelt und abgerissen wurde. Doch die dortige Gegenbewegung konnte über drei Jahre hinweg Aufmerksamkeit für das wichtigste Thema unserer Zeit schaffen: den KLIMAWANDEL.

Immerath und Manheim, Inden und Lützerath: In den letzten 80 Jahren wurden über 300 Dörfer für den klimaschädlichen Braunkohleabbau abgerissen und deren Anwohner umgesiedelt. Treibende Kraft ist das börsennotierte Unternehmen RWE, einer der wichtigsten Energieversorger Deutschlands. Für die Braunkohle machen die Führungskräfte des Unternehmens regelmäßig Gebrauch von ihrem Recht zur Enteignung, welches sie nach dem Bundesberggesetz (BBerG) ermächtigt, ganze Dörfer umzusiedeln, solange die Umsiedlung dem „Wohle der Allgemeinheit“ dient. Im Zuge einer Erweiterung des Tagebaus Garzweiler II wurde 2006 damit begonnen, den nordrhein-westfälischen Weiler Lützerath umzusiedeln. Bis zum Abriss des Dorfes im Januar 2023 bildete sich eine stetig wachsende Gegenbewegung, die mit Mahnwachen, Demonstrationen und Hausbesetzungen versuchte, den Abriss zu verhindern.

Über eine Zeitspanne von 20 Monaten haben die Filmemacher*innen Carmen Eckhardt und Gerardo Milsztein diese Gegenbewegung begleitet. Sie dokumentieren die Geschehnisse rund um den Weiler: Angefangen bei der Mahnwache im Juni 2020, bei der gegen den Abriss der Landstraße 277 protestiert wurde, über den Aufbau einer nahezu autonomen Parallelgesellschaft in Lützerath bis zur Räumung des Dorfes durch die Polizei.

Die Filmemacherin Carmen Eckhardt ist zur Vorführung anwesend und berichtet über ihre Erfahrungen bei den Dreharbeiten.

Dokumentarfilm 2024 von Carmen Eckhardt und Gerardo Milsztein, Deutschland, 95 Min, SeeMoreFilm

Eintritt: 5 Euro, Jugendliche und Studierende frei.

In Kooperation mit Allmende Stetten e.V., C2C, Nachhaltiges Kernen e.V. und den Anstiftern Stuttgart – InterCulturelle Initiativen (iCi) e.V.

(Quelle: kino-zeit)